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Deduktion und Induktion

Die Deduktion (lat. deductio, Ableitung) 

bezeichnet eine logische Schlussfolgerung die von etwas Allgemeinem zu einer logischen Konsequenz führt.
Die Deduktion wurde schon von Aristoteles verstanden, der die deduktive Methode als ,,Schluss vom Allgemeinem auf das Besondere'' bezeichnete.
Man kann die Deduktion am Besten so beschreiben, dass eine bestimmte Bedingung und eine bestimmte Regel erkannt wird. Aus diesen zwei Aussagen ist es dann möglich eine neue Aussage abzuleiten. Wenn man diese zwei Prämissen korrekt erfasst hat, so können daraus wahre oder auch zwingende Schlüsse gezogen werden.
Ein berühmtes Beispiel für die Deduktion ist folgendes:
Eine logische Regel: Alle Fische leben im Wasser!
Eine Bedingung: Ich kaufe mir einen Goldfisch und nenne ihn Peter.
Eine logische Konsequenz: Auch mein Goldfisch Peter lebt im Wasser.

Die Induktion (lat. inducere, herbeiführen)

bezeichnet die Herbeiführung eines abstrahierenden Schlusses aus einem beobachteten Phänomen auf eine allgemeine Erkenntnis, beispielsweise ein Naturgesetz.
Der Ausdruck bildet den Gegensatz der Deduktion. Die Deduktion schließt aus gegebenen Voraussetzungen einen speziellen Fall, wohingegen die Induktion eine allgemeine Regel aus einer oder mehreren Bedingungen schließt.
Da es bei der Induktion noch keine allgemeine Regel gibt, wie bei der Deduktion kann es vorkommen, dass die allgemeine Regel, auf die man schließt, falsch oder eine neue Erkenntnis ist.
Ein berühmtes Beispiel für die Induktion ist folgendes:
Eine Konsequenz: Peter lebt im Wasser.
Eine Bedingung: Peter ist ein Fisch.
Eine abgeleitete Regel: Alle Fische leben im Wasser.

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